Krenkl-Preis 2022: "Wer ko, der ko!"

Nach längerer Pause hat die SPD im Münchner Süden im Jahr 2022 wieder den Krenkl-Preis für besonderes soziales Engagement und Zivilcourage vergeben. Die Preisträger sind der Aktionskünstler Wolfram Kastner und die Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco.

Die Preisverleihung fand am 1. Juli 2022 im Augustiner Schützengarten statt, für die musikalische Begleitung konnten spontan als Ersatz für Monika Drasch die Hans Well & die Wellbappn gewonnen werden.

Die Laudation hielt unser SPD-Landes- und SPD-Fraktionsvorsitzende Florian von Brunn, die Moderation übernahm unserer Bezirkstags-Fraktionsvorsitzenden Helga Hügenell.

Ausführlichere Informationen und Bilder sind noch noch in Arbeit.

Krenkl-Preis: "Wer ko, der ko!"

Seit 1990 verleihen wir einen nach Franz Xaver Krenkl (1780–1860) benannten Preis für Zivilcourage und bürgerschaftliches Engagement. Krenkl zog im Englischen Garten mit seiner Kutsche an der des Kronprinzen Ludwig vorbei. Dieser soll ihn mit den Worten „Weiß er nicht, dass das verboten ist?“ ermahnt haben. Krenkls Erwiderung „Majestät, wer ko, der ko!“ wurde zum geflügelten Wort.

Die Preisträger der letzten Jahre

2015: Werner Dietrich und Ulrich Chaussy

Verleihung des Krenkl-Preis an Werner Dietrich und Ulrich Chaussy für ihr Engagement zur Wiederaufnahme der Ermittlungen über das Oktoberfest-Attentat 1980 durch die SPD im Münchner Süden

Mehr als drei Jahrzehnte kämpften der Anwalt Werner Dietrich und der Journalist Ulrich Chaussy dafür, dass die Ermittlungen über das Oktoberfestattentat endlich wieder aufgenommen werden. Gegen die Widerstände der Politik, des Nachrichtendienstes BND, des Verfassungsschutzes und anderer öffentlicher Stellen setzten Dietrich und Chaussy ihr Engagement und den Willen, aufzuklären und Transparenz zu schaffen. „Eine wehrhafte Demokratie braucht Menschen, die sich einsetzen und trotz Widerstände aus Politik und öffentlichen Institutionen nicht einschüchtern lassen: Beide Preisträger haben diesen Preis verdient, denn gemeinsam haben sie die Öffentlichkeit auf die braune Gefahr von rechts aufmerksam gemacht, auch wenn viele Behörden dies nicht wahrhaben wollten“ erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Florian von Brunn.

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